Was ist biogene Entkalkung?

 

Bei der biogenen Entkalkung beziehen die Aquarienpflanzen ihren Bedarf an Kohlenstoffdioxid aus Bikarbonaten, also doppelt kohlensaurem Kalk. Der Prozess der biogenen Entkalkung entsteht, wenn der Gehalt an freiem Kohlenstoffdioxid im Wasser sinkt bzw. aufgebraucht ist. Die Pflanzen beziehen ihren Kohlenstoffbedarf also zunächst aus freien Kohlendioxid, weil hierfür weniger Engerie angewendet werden muss. Ist dieser Kohlenstoff verbraucht, entnehmen sie den Bikarbonaten den gebundenen Kohlenstoff.

Im Aquarium ist dieser Effekt keinesfalls erwünscht, da dadurch der pH-Wert ansteigt. Übersteigt der pH-Wert den Toleranzbereich der im Aquarium gepflegten Lebewesen, kann dies schnell zu deren Tod führen. Einflussfaktoren sind starke Bepflanzung aber auch Fischbesatz, Temperatur, Bodengrund, Wasserbewegung, Futtermenge und die Häufigkeit des Teilwasserwechsels. Kleine Aquarien sind schneller einer biogenen Entkalkung ausgesetzt als große, der CO2 Gehalt sollte also vorallem bei Minibecken mit CO2 Dauertests kontrolliert werden.

 

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