Erlenzäpfchen im Aquarium (Alnus glutinosa)Künstliche Lebensräume halten
sich nicht selber im Gleichgewicht sondern müssen
gepflegt werden, bei Aquarien ist das nicht anders. Die
Tiere müssen gefüttert werden, das Wasser muss
gefiltert, temperiert und regelmäßig zum Teil erneuert
werden. Für die Pflanzen ist eine passende Beleuchtung
sehr wichtig. Neben diesen grundlegenden Pflegeschritten
gibt es jedoch speziellere Probleme. Somit können die
Lebewesen in einem kleinen sowie künstlichen Lebensraum
schnell krank werden (Stress, neue Tiere, etc.), da sich
die Krankheiten sehr schnell ausbreiten und festsetzen
können. Hierbei können bereits simple Hausmittel
häufig Abhilfe schaffen. Immer wieder positiv erwähnt
werden Erlenzäpfchen, die Pilzerkrankungen oder
Schleimhautprobleme bei Fischen entgegen wirken oder
Wirbellosen die Häutung vereinfachen. > Bis 5% Tannine Dank der Inhaltsstoffe entsteht eine fungizide Wirkung, mit der Pilzerkrankungen es schwer haben und zurück gebildet werden können. Tannine wären für eine einfachere Häutung bei Wirbellosen hilfreich. Die PH Wert senkende Eigenschaft soll jedoch von der Beschaffenheit der Erlenzäpfchen abhängig sein. Erlenzäpfchen werden wie Teebeutel eine verpuffende Wirkung haben. Bei einem regelmäßigen Wasserwechsel werden die an das Wasser abgegebenen Stoffe sich verflüchtigen sowie diese sich teils auch vorher wandeln und abbauen. Die Erlenzäpfchen sollten deswegen ab und an ausgetauscht werden. Sollte einem eines der Probleme auffallen, gegen welches sie helfen können, wären ein paar mehr Zäpfchen gewiss nicht verkehrt. Wer generell keines dieser Probleme hat, wird bei vorbeugenden Maßnahmen natürlich wenig Nutzeffekt erzielen. Aber gerade dann, wenn die genannten Probleme ab und an oder ständig präsent sind, können solche Hausmittelchen den Unterschied machen, damit die Krankheiten nicht ausbrechen oder um ansonsten auf Chemiekeulen verzichten zu können. Auch gegen Laichverpilzung kann man Erlenzäpfchen einsetzen. Bedenken sollte man die Wirkung auf KH und pH Wert! Dosiert wird soviel, bis das Wasser bernsteinfarben gefärbt ist, dieser Vorgang dauert ein paar Tage (in der Regel 5-10 Zäpfchen je 100l Aquarienwasser). Gesammelt werden die Zäpfchen im Herbst. Gerade Wirbellose, die sich Häuten, erleben immer wieder kritische Punkte, an denen sie sich verausgaben und zurückziehen. Eine Häutung ist mit gewissen Anstrengungen verbunden die durch Umwelteinflüsse erschwert werden kann. Teils wird bei Jungtieren berichtet, dass diese zwischen den Entwicklungsstufen hohe Ausfälle haben. Hierfür wird gelegentlich auch ein nicht optimales Futter verantwortlich gemacht. Ob es Krebse, Krabben oder Garnelen sind, wenn Häutungsprobleme ersichtlich sind, kann ein Versuch mit Erlenzäpfchen nicht schaden. Wenn die Exemplare im eigenen Becken mehr Probleme als bei Freunden haben, sollte geschaut werden, wo genau die Unterschiede bei Haltung und Fütterung liegen, teils können Anpassungen hilfreich sein. Wegen der guten Erfahrungen mit Erlenzäpfchen können diese aufgrund der Nachfrage im Handel gekauft werden, ohne sie selber sammeln zu müssen. Sie sollten trocken und sauber gelagert werden, bevor sie nach Bedarf in das Becken gegeben werden. Weitere Informationen findet man hier
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